Katana scharf: japanische Handwerkskunst mit Geschichte
Sie lieben die japanischen Kampfkünste und möchten mehr über die Geschichte der Schwerter Katana scharf erfahren? Dann sind Sie hier genau richtig, um wissenswertes über das Katana scharf zu lernen. Im 14. Jahrhundert wurde aus dem langen Schwert Tachi das Katana scharf weiterentwickelt. Seitdem wurde es von den japanischen Samurai verwendet.
Bei dem Katana scharf handelt es sich um ein Schwert mit einseitiger Schneide, welches eine geschwungene Schwertform aufweist. Die Form des scharfen Schwertes ist einem klassischen Säbel sehr ähnlich, doch der Griff ist anders. Zudem wird ein Katana Schwert scharf hauptsächlich mit beiden Händen verwendet, wohingegen ein Säbel nur einhändig benutzt wird.
Ein Katana hat eine Klinge von mehr als zwei Shaku. Ein Shaku ist eine alte japanische Maßeinheit, wobei ein Shaku ungefähr 30,3 cm entspricht. Die Länge des Griffes kann sich allerdings unterscheiden. In der Vergangenheit gab es in Japan verschiedene Schwertschmiedetraditionen in den unterschiedlichen Regionen, sodass sich ein Katana scharf je nach Region etwas unterscheiden kann. Der Prozess der Herstellung eines Schwertes war sehr langwierig, da viele Arbeitsschritte nötig sind. Für ein Katana scharf wurden mehrere Tage bis Wochen benötigt.
Katana Schwert scharf – die Besonderheiten
In dem Katana Schwert scharf sind einige Besonderheiten verborgen, die in anderen Schwertern nicht zu finden sind. Auch wenn das Katana scharf einige Ähnlichkeiten mit chinesischen Schwertern aufweist, ist es in einigen Aspekten doch unverwechselbar. Mit japanischer Handwerkskunst und einer speziellen Härte- und Schmiedetechnik wurden die Schwerter in Japan hergestellt. Ein Katana scharf besitzt einen Kern und eine Härtezone beziehungsweise mit Härtelinie. Diese wird im Japanischen auch als Hamon bezeichnet.
Auch der Griff von einem originalen Katana scharf ist besonders. In der Vergangenheit wurde dieser aus Rochenhaut oder Haifischhaut erstellt und mit einem Seidenband kunstvoll umwickelt. Es lassen sich auch einige Katana scharf finden, welche einen Griff aus Elfenbein besitzen. Diese mit Schnitzereien dekorierten Schwerter wurden allerdings nur für Präsentationszwecke verwendet und nicht im Kampf benutzt. Auch heute lassen sich die Schwerter auf einem Schwertständer oder Wandhalter wunderbar als Dekorationselement nutzen.
Katana scharf – so wurden die Schwerter scharf
Doch wie gelang es den Japanern, dass die Katana Schwerter so scharf wurden? Dafür wurde der Stahl zuerst von Verunreinigungen befreit und anschließend gefaltet, um eine gleichmäßige Verteilung des Kohlenstoffes zu gewährleisten. Dieser Vorgang wurde wiederholt, sodass ein scharfes Schwert aus bis zu 30.000 Lagen Stahl und mehr bestehen kann. Zudem ist in einem traditionellen Katana scharf ein Stahlkern ein geschmiedet. Dieser Kern macht das Schwert sehr stabil, sodass es auch bei großer Belastung nicht bricht.
Für das Härten des Stahls wird auch eine spezielle Technik verwendet. Das Schwert Katana scharf wird mit einer Schicht aus Lehm bestrichen. An der Klinge wird eine Lehmschicht nur dünn aufgetragen, damit die besondere Schärfe bestehen bleibt. Jeder Schmied hat seine eigene Technik für das Auftragen des Lehmes, sodass verschiedene Muster entstehen. Anschließend wird das Schwert in einem Feuer aus Holzkohle erhitzt und dann direkt in Wasser heruntergekühlt. Ein Katana scharf wird danach noch rund 120 Stunden lang bearbeitet. Zuerst mit einem groben Schliff und dann mit immer feiner werdenden Schleifsteinen. Damit die Schärfe und der Zustand erhalten bleiben, muss im Anschluss auch auf die richtige Schwertpflege geachtet werden.
Die Beliebtheit des Schwertes Katana scharf hat sich bis heute gehalten. Glücklicherweise wird das Schwert heute nicht mehr im Kampf eingesetzt, sondern nur noch in verschiedenen Kampfsportarten. Zum Beispiel im Iaido. So gibt es in Japan, aber auch weltweit, Schwertschulen, in denen man den Umgang mit einem Katana scharf in den Kampfkünsten erlernen kann.
