Katana und Samurai in Filmen und Serien – Auch heute noch ein Hit

Inhaltsverzeichnis

Die Geschichte von Samurai und Ihren Schwertern in Filmen und Serien ist reichhaltig und begleitet die komplette Geschichte des Films.

Heute stellen wir die Entwicklung dar, erklären wann und warum das Katana Schwert im amerikanischen Film angekommen ist und nennen ein paar Film- und Serien-Klassiker, die jeder Schwertfan kennen muss.

Samurai in den ersten japanischen Filmen

Die alten Heldengeschichten rund um die feudalen Kämpfer Japans waren schon immer Teil der japanischen Erzählungen und Kultur, auch schon lange bevor es das bewegte Bild in Form von Filmen gab.

Es ist also nicht verwunderlich, dass das Thema auch im japanischen Kino angekommen ist. Es gibt zahllose Filme, die historische Ereignisse in Japan nachstellen und die japanische Geschichte wiedergeben. In solchen Filmen werden häufig die Geschichten von berühmten Samurai, wie Oda Nobunaga oder Tokugawa Ieyasu erzählt.

Einige dieser frühen Werke von japanischen Filmemachern sind zu weltweiter Bekanntheit gekommen. Zum Beispiel der Film Die Sieben Samurai aus den 1950er Jahren.

Der bekannteste Schauspieler aus dieser Zeit war Toshiro Mifune. Es spielte in vielen Klassikern und verkörperte die Rollen des Samurai wie kein zweiter. Mehr Informationen über bekannte, japanische Schauspieler finden Sie in unserem Beitrag über japanische Schauspieler.

Die historische Verbindung zwischen USA und Japan

Es besteht eine lange Verbindung zwischen den USA und Japan. Diese war geschichtlich gesehen eher negativ, hat aber langfristig einen positiven Einfluss auf beide Länder, besonders nach Beilegung der Auseinandersetzungen nach dem Ende der militärischen Konflikte.

Japan hatte sich über Jahrhunderte erfolgreich von der Außenwelt abgeschnitten. Zu dem ersten Zerwürfnis mit den USA kam es als die USA im 19. Jahrhundert gerne die japanischen Häfen für Handel und als Liegeplatz für den Fischfang benutzt hätten.

Dies lehnte Japan ab und es folgte eine militärische Intervention durch die USA, die so bedrohlich war, dass als Folge das komplette Tokugawa Shogunat gestürzt wurde und das Zeitalter der Samurai endete.

Der zweite Akt spielte sich im zweiten Weltkrieg ab. Das faschistisch geführte Japan war ein Verbündeter von Nazi-Deutschland und wollte seine Chance nutzen, um sich für die oben genannte Erniedrigung zu rächen und die USA erheblich zu schwächen. Daraus resultierte der berühmte Angriff auf Pearl Harbor durch Japan.

Im weiteren Verlauf kam es zum ersten und einzigen Einsatz von Atomwaffen gegen Menschen in der Geschichte der Menschheit. Die USA bombardierten Hiroshima und Nagasaki und zwangen Japan zur Kapitulation. Die USA besetzten Japan darauf für einige Jahre, um das Land unter Kontrolle zu halten.

Trotz dieser katastrophalen Vorgeschichte konnten beide Nationen im Anschluss Frieden schließen und entwickelten sich zu Partnern mit gegenseitigem Respekt. Beide Länder sind (auch mit gegenseitiger Unterstützung) zu führenden Industrienationen in der Welt geworden. Aus dieser Sicht eine beeindruckende Geschichte, die es auf der Welt wahrscheinlich kein zweites Mal gibt.

Die Bewunderung für Samurai in amerikanischen Filmen

Mit den gegenseitigen Respekt und Austausch wuchs in Amerika auch das Interesse an der Geschichte der Samurai. Besonders die Schwerter der Samurai waren in großer Zahl als Kriegsbeute nach dem 2. Weltkrieg von Japan nach Amerika gebracht worden und genossen dort hohen Respekt.

Schließlich fanden die Schwerter und die Samurai dadurch auch ihren Weg ins amerikanische Kino und amerikanische Serien.

In den 1980er Jahren startete die amerikanische Fernsehserie Shogun. Sie basiert auf einem Roman von James Clavell. Dieser wiederum basiert auf wahren Ereignissen rund um den Beginn des Tokugawa Shogunats im 17. Jahrhundert in Japan. Die Namen der Hauptpersonen wurden für den Roman lediglich geändert und die Geschichte wurde etwas ausgeschmückt.

Die Serie wurde ein internationaler Erfolg und wurde 2024 sogar neu verfilmt und auf Disney+ veröffentlicht. Die Shogun-Neuauflage brach Rekorde sowohl bei der Beliebtheit als auch bei den Aufrufen für Serien auf Disney+. Die Begeisterung von Zuschauern für das Thema ist auch heute noch ungebrochen.

Nach dem erfolgreichen Zeiten in den 1980er Jahren erlebten Samurai und Katana eine neue Beliebtheit zur Zeit rund um die Jahrtausendwende. Mit den Filmen Last Samurai, der das oben beschriebene Ende des Tokugawa Shogunats zeigt, und Kill Bill, bei dem Katana eine wichtige Rolle spielen, wurden 2003 und 2004 gleich mehrere Filme rund um Samurai und Ihre Schwerter herausgebracht.

Samurai in Film und Fernsehen in der jüngeren Vergangenheit

Auch nach dem großen Hype rund um die Jahrtausendwende gab es noch einige interessante Verfilmungen. Große Aufmerksamkeit hat die Filmserie Rurouni Kenshin erhalten, wegen blitzschnellen und beeindruckenden Kampfszenen.

Aber auch das Schwert der Samurai, das Katana, wird häufig für Kampfszenen verwendet. So kam es in der beliebten Serie Cobra Kai auf Netflix zum Beispiel zu einem Kampf mit Samuraischwertern zwischen Silver und Chozen.

Ein echter Klassiker – Zatoichi

Eine besondere Erwähnung verdient die Hauptfigur Zatoichi, ein blinder Samurai mit eigenwilligem Kampfstil. Seit den 1960 Jahren sind regelmäßig Filme über die Kultfigur veröffentlicht worden. Der Letze 2003 mit dem Titel Zatoichi – der blinde Samurai.

 

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